Je nach Photovoltaik Modul gibt es in vielen Aspekten starke Unterschiede.
Die Module unterscheiden sich in erster Linie im Fertigungsverfahren, den genutzten Materialien und der Nennleistung des fertigen Produkts. Daraus resultiert eine breite Preisspanne, die großen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Solaranlage haben kann.
Wir haben Ihnen die gängigsten Arten von PV-Modulen aufgelistet:
Dickschicht PV-Module:
Durch den Aufbau dieser Module benötigen sie weniger Fläche und haben dadurch einen höheren Wirkungsgrad. Das führt dazu, dass die Ertragseinbußen über einen längeren Zeitraum geringer ausfallen. Durch diese Fertigungsart sind die Module teurer, oftmals aber temperaturempfindlicher und haben eine geringere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen.
Monokristalline PV-Module
Diese PV-Module bestehen aus gezüchtetem Silizium und haben einen Wirkungsgrad von ca. 18-22%. Meisten kann man diese gut an deren dunkleren Ton und einheitlichem Erscheinungsbild erkennen. Durch die Produktion, aber auch der höhere Wirkungsgrad sorgt dafür, dass diese teurer sind. Hier empfehlen wir die PV-Module unserer Partner von Trina Solar & Canadian Solar.
Polykristalline PV-Module
Diese Zellen bestehen aus gegossenem Silizium, was zu einem geringeren Leistungsverlust führt, dafür aber auch nur einen Wirkungsgrad von 15-18% erreichen. Polykristalline Module eigenen sich bestens, wenn eine große Fläche zur Verfügung steht. Trotz des geringeren Wirkungsgrads eigenen sich diese Module bei Freiflächenanlagen und Hallendächern durch den niedrigeren Preis.
Dünnschicht PV-Module:
Durch die geringe Schichtdicke wird weniger Material verbraucht, sodass diese Technik günstiger ist als Dickschicht-PV-Module. Das geringere Gewicht erleichtert den Transport und die Montage. Auf Grund des geringeren Wirkungsgrads entsteht jedoch ein höherer Flächenbedarf. Im Gegensatz zu den Dickschichtmodulen haben diese Module eine kürzere Lebensdauer.
Dünnschicht CIGS PV-Module
Durch die Bauweise in der Produktion sind diese Module leicht, dünn, kostengünstig und ressourcensparend. Die Bauart ermöglicht es auch flexible Versionen zu produzieren. Damit sind diese besonders gut für Spezialanwendungen geeignet. Im Vergleich zu anderen Dünnschicht-Modulen haben diese eine erhöhte Leitfähigkeit für Strom.
Dünnschicht PV-Module mit amorphem Silizium
Auch bei diesen Dünnschichtmodulen ist eine hohe Lichtabsorsptionsfähigkeit gegeben, aber dennoch erreichen diese nur einen geringeren Wirkungsgrad von ca. 10%. Zwar sind diese Module kostengünstig, haben aber eine hohe Leistungsminderung im Laufe der Zeit. Voraussichtlich werden auch zukünftige Module mit dieser Bauart die gleichen Vor- und Nachteile aufweisen.
Dünnschicht PV mit Cadmium-Tellurid
Diese Modulart ist die am häufigsten vertretene unter den Dünnschichtmodulen. Das ist auf den hohen Wirkungsgrad, der geringerer Temperaturepfindlichkeit und der Aufnahmefähigkeit für diffuses Licht zurückzuführen. Hierbei kann ein Wirkungsgrad von bis zu 16% erreicht werden. Die Zukunft ist aber ungewiss, da Cadmium-Tellurid mittlerweile in elektronischen Geräten verboten ist.
Zukunft
Heterojunction PV-Module
Diese Art der PV-Module ist wie eine Art Brücke zwischen den Dünnschicht- und monokristallinen Dickschicht-Modulen, welche eine zusätzliche ultradünne amorphe Siliziumschicht hat, welche wiederum zur Dünnschicht gehört. So vereint dieses Modul das Beste beider Technologien und kann so ein breiteres Lichtspektrum nutzen und haben nicht so starken Leistungsabfall bei steigender Temperatur. Sie können diese in Verbindung mit unserem Partner Canadian Solar bei uns erwerben.